Etzoldshain, 28.05.2020: Anfang März wählten die Mitglieder des CDU-Kreisverbands Landkreis Leipzig einen neuen Vorstand. Aufgrund der Corona-Krise traf er sich nach einer vorherigen digitalen Videokonferenz nun erstmalig.
Im Mittelpunkt standen die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Einschränkungen im Landkreis. Die CDU spricht sich dabei eindeutig gegen eine Abwrackprämie für die Autoindustrie aus und erwartet klare Signale aus Berlin. Die laufende Diskussion führt nur zu einer Wart-Haltung der Kunden. „Die Effekte einer solche Prämien wirken nur kurzfristig und sind nicht nachhaltig. Wichtiger sind Investitionsprogramme und wie sich zeigt, insbesondere in die Digitalisierung“, sagt die stellvertretende Vorsitzende Heike Helbig aus Markranstädt.

Sorgenkinder bleiben die Gastronomen sowie die Tourismus- und Freizeitbranche. Die befristete Reduzierung der Mehrwertsteuer auf 7 % für Speisen in Restaurants sieht die CDU im Landkreis Leipzig nur als einen erster Schritt. Dazu sagt Helbig: „Wir machen uns in Dresden und Berlin für unsere Wirte und Hoteliers stark. Die Branche kann das durch Corona verlorene Geschäft nicht nachholen und droht auf den Kosten sitzen zu bleiben. Hier brauch es Solidarität aller.“

Außerdem ging es um die anstehenden Wahlen. In Sachsen sind seit dem 18. Mai Nominierungsveranstaltungen wieder möglich. Es wird an den Bürgermeister-Wahltermin in Markkleeberg und Markranstädt festgehalten (20. September 2020). Beide Stadtverbände werden deshalb am 6. Juni in Markkleeberg und am 10. Juni in Markranstädt ihre Kandidaten nominieren. Zur aktuellen Diskussion, diese Wahlen ausschließlich als Briefwahl durchzuführen, sagt Heike Helbig:. „Der Wahlsonntag und der Gang zur Urne haben eine Bedeutung an sich. Darauf darf nicht verzichtet werden!“ Der CDU-Kreisverband spricht deshalb für die reguläre Beibehaltung des Wahltages aus!